Das Leben ist nicht statisch, wir Menschen sind häufig unterwegs, aus eigenem Antrieb oder gezwungenermaßen. Menschen, die unterwegs sind, strahlen häufig eine besondere Energie aus. Als soziale Wesen nehmen wir dies sehr stark wahr, es zieht uns in den Bann. Die Situationen des Aufbruchs können sehr unterschiedlich sein, angefangen von der jugendlichen Dynamik von Teenagern, bis hin zu der konzentrierten wissenden Gefasstheit eines neu angekommenen Flüchtlings, der einen großen Teil seines „Unterwegs“ gerade hinter sich gebracht hat. Es scheint mir, dass die Menschheitsgeschichte bis heute eine Geschichte des unentwegten Aufbruchs ist, und dass wir einen besonderen Sinn dafür entwickelt haben, dieses Unterwegs-Sein bei unseren Mitmenschen wahrzunehmen.
Immer wieder bin ich über mich selbst erstaunt, wie stark mich Situationen des Unterwegs Seins, des Aufbruchs anziehen. Offensichtlich erfasse ich intuitiv was ich sehe, ich kommein eine positive Grundstimmung und fühle mich energetisiert. Was sich wohl die Evolution dabei „gedacht“ hat?
Am Frankfurter Hauptbahnhof
Die Freiheit vor Augen
Blick aus der Arrival-Hall auf die Freiheitsstatue auf Ellis Island (New York/New Jersey)
Neu in Gießen angekommene Afghanische Flüchtlinge.
Aufbruch mit Rucksack
Frühling in Gießen
Strotzend vor Energie auf dem Main im Dezember
Ein junger Mann im Herbst in Gießen, der sich mit 5 Jobs gleichzeitig seinen Weg bahnt.